Donnerstag, 17. Januar 2013

Kashmiri Pilaw



Kashmiri Pilaw nach einem Rezept von Anjum Anand


Das erste Mal bin ich vor etwa zehn Jahren in Kontakt mit indischem Essen gekommen; das war in New York City und seitdem bin ich den kulinarischen Köstlichkeiten des Subkontinents verfallen.

Auf die Idee auch mal selbst etwas aus der indischen Küche zu kochen, bin ich allerdings erst vor einiger Zeit, nachdem ich auf BonGusto.TV einige Folgen von "Einfach indisch!" mit Anjum Anand gesehen hatte, gekommen. Zu Weihnachten ...ähm... vorletzten Jahres habe ich mir dann ihr Buch "Indisch kochen - ganz easy" gewünscht, war dann aber doch ein wenig von der Vielzahl an benötigten Gewürzen und zu erstellenden Gewürzmischungen eingeschüchtert - und so fristete es etwa ein Jahr das Leben eines Staubfängers in meinem Kochbuchregal.

Indisch kochen - doch ganz easy?


Vor zwei Wochen habe ich das Buch, mit dem guten Vorsatz mich nun doch ein Mal selbst an die indische Küche heran zu wagen, entstaubt und nach einigem Hin- und Herblättern entschieden, dass der kashmirische Pilaw tatsächlich den Eindruck von "ganz easy" macht. Also ab zum Asia-Markt, die zwei Gewürze gekauft, die ich nicht ohnehin schon im Regal hatte, und dann frisch und fröhlich ans Werk.

Den Kashmiri Pilaw haben wir mittlerweile schon ein zweites Mal gemacht. Er verbindet, wie Anjum Anand es so schön beschreibt, das Beste der kaschmirischen Küche: Safran, ganze Gewürze, Nüsse und Trockenfrüchte, die ihm eine milde Süße und einigen Biss geben. Die Zubereitung benötigt in etwa 20 Minuten.

Zutaten (für 2 Personen)

  • 4 EL Pflanzenöl
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1 Zimtstange
  • 3 Gewürznelken
  • 3 grüne Kardamomkapseln
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 mittelgroße Zwiebel, in Ringe geschnitten
  • 15 g blanchierte Mandeln, halbiert oder grob gehackt
  • 10 g Rosinen
  • 200 g Basmatireis, gewaschen
  • 400 ml Wasser
  • 1 kräftige Prise Safranfäden, in 3 EL heißer Milch eingeweicht
  • 2 getrocknete Feigen, gehackt
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer zum Würzen
  • 15 g Pistazienkerne

Zubereitung

1. Das Öl in einer mittelgroßen, beschichteten Pfanne erhitzen. Kreuzkümmelsamen, Zimtstange, Gewürznelken, Kardamomkapseln und das Lorbeerblatt darin bei mittlerer Hitze für ca. 30 Sekunden anrösten.


2. Die Zwiebel hinzugeben und bräunen. Während die Zwiebel bräunt, den Reis in Wasser einweichen.


3. Mandeln und Rosinen hinzufügen und einige Minuten anbraten. 


4. Den Reis abtropfen lassen, in die Pfanne geben und etwa 1 Minute unter Rühren anbraten. 400 ml Wasser, die Safranmilch, die Feigen und das Salz ebenfalls hinzufügen.


5. Das Ganze zum Kochen bringen und ein paar Minuten kochen lassen, dann auf sehr schwache Hitze herunterdrehen und zugedeckt 7 bis 8 Minuten köcheln lassen. Probieren ob der Reis weich genug ist. Falls nicht, weiter zugedeckt noch etwa eine oder zwei Minuten quellen lassen.


6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pistazien unterrühren, dabei den Reis auflockern. Am besten auf vorgewärmten Tellern heiß servieren.

Guten Appetit!

by Marc

2 Kommentare:

  1. Hmmmmm, schaut das lecker aus! Ich schnapp mir dann mal meinen Teller und mach mich auf den Weg zu dir. ;)

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