Sonntag, 31. Juli 2011

Ferran Adrià's "El Bulli" schließt seine Tore


Das an einer abgelegenen Bucht der Costa Brava, nördlich von Barcelona gelegene El Bulli, das in den Jahren 2002, 2006, 2007, 2008 und 2009 vom Restaurant Magazine zum besten Restaurant der Welt gewählt wurde, hat seine Tore geschlossen. Gestern, am 30 Juli 2011, wurde das letze Menü serviert.

Ferran Adrià's Restaurant, das lediglich über 50 Sitzplätze verfügte, war jede Saison innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Jährlich summierten sich mehrere 100.000 Anfragen, bei einer Platzkapazität von nur 8.000 Gästen pro Halbjahr.


I
n dem von Adrià mitbetriebenen Luxushotel Hacienda Benazuza bei Sevilla werden die Menügänge früherer Jahre angeboten.


Jedes Jahr erhielt Adrià, Mitbegründer der Molekularküche und im vergangenen Jahr zum
Chefkoch des Jahrzehnts gewählt, 1.500 Bewerbungen von Köchen aus aller Welt, von denen nur 35 ausgewählt wurden. Zwei Drittel davon arbeiteten überdies auch ohne Entgelt.



Auch während der Sommersaison probierten er und sein kleines "Kreativ-Team" neue Rezepturen aus. Dies geschah vormittags in einer kleinen Gruppe. Im Laufe des Jahres summiertenn sich die Versuche, ein neues Gericht zu kreiren, auf rund 6000 Speisen. In einer großen Klasse notierte sich Adrià sofort alle Versuche und seine Bewertung derselben. Lediglich 40 Gerichte gelangten in die Auswahl der neuen Menüfolge.

"Rund 90 Prozent aller wesent- lichen Erfindungen in der Kochwelt stammen heute von uns", nahm Adrià 2010 für sich in Anspruch.

2014 wird dann das Restaurant El Bulli in eine Stiftung umgewandelt, in der Köche, Sommeliere, Gastronomen und andere Fachleute neue gastronomische Produkte und Konzepte entwickeln sollen.

Eine ausgewählte Anzahl an Gästen kommt weiterhin in den Genuss der neuen Menüs. Außerdem plant Adrià, für etwa 20 bis 25 junge Leute aus der ganzen Welt Stipendien anzubieten. Das El Bulli soll zu einer "Denkfabrik für kreative Gastronomie" werden.

Amazon.de (El Bulli Bücher)
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Text: Wikipedia.de (Auszüge)
Fotos: El Bulli




Rühreier so wie sie sein sollten


Warum eine Anleitung für Rühreier?


Ganz einfach. Weil man heutzutage kaum noch perfekte Rühreier serviert bekommt. In vielen Fällen sind sie schlicht und ergreifend zu trocken, und das obwohl sie einer der Renner an jedem Frühstücksbuffet sind.




Zutaten (für 2 Personen)
  • 2-3 Eier
  • etwas Butter
  • 1 Prise Salz


Zubereitung

1. Butter in eine Pfanne geben und auf mittlerer Hitze erhitzen bis sie leicht schaumig wird.

2. Salz hinzugeben. Ja! Das Salz kommt tatsächlich vor den Eiern in die Pfanne. So verteilt es sich besser.

3. Eier aufschlagen und in die Pfanne geben.

4. Mit einem Pfannenwender die Eiermasse vorsichtig vor- und zurückschieben. Unter gar keinen Umständen rühren!

5. Die Eier sind perfekt, sobald das Eiweiß gestockt ist, das Eigelb aber noch einen weichen Kern hat. Ein Mal kurz nicht aufgepasst und die Eier sind zu trocken.


Besonders gut schmecken die Rühreier auf frisch gebackenen Brötchen oder Toast. Dazu gebratenen Frühstücksspeck oder, und das ist mein persönlicher Favorit, frische Nordseekrabben.

Guten Appetit!

Samstag, 30. Juli 2011

Spaghetti con aglio, olio, peperoncino e gamberetti


Ein Klassiker der italienischen Küche und definitiv eines unserer Lieblingsessen! Das liegt nicht nur daran, dass es ruck zuck zubereitet ist.

Zutaten (für 2 Personen)
 

  • 250 g Spaghetti 
  • 250 g Garnelen*
  • 4 Peperoncini
  • 3 Knoblauchzehen
  • 4 El natives Olivenöl
  • 1 El Salz
  •  50 g Parmigiano Reggiano, frisch (optional)

    * Für die vegetarische Variante weglassen

Vorbereitung


1.
Peperoncini entstielen, längs halbieren, von den Kernen befreien und mit einem scharfen Kuchenmesser in dünne Streifen schneiden.

2.
Knoblauch schälen und in kleine Würfel hacken.

3.
Garnelen schälen und die Köpfe abtrennen. Danach vorsichtig den Darmfaden entfernen. Die Garnelen kurz unter fließendem kalten Wasser waschen und vorsichtig trocken tupfen.

Zubereitung

1. 
Olivenöl in einer hohen Pfanne (ich persönlich bevorzuge den Wok) auf mittlerer Stufe erhitzen. Peperoncini und Knoblauch hinzugeben und kurz andünsten.

2.
Die Garnelen hinzugeben und ca. 3 Minuten garen.

3.
Währenddessen die Spaghetti nach Packungsanleitung al dente kochen und anschließend in einem Sieb abtropfen lassen.

4.
Die fertigen Spaghetti zu den anderen Zutaten mit in die Pfanne geben und miteinander vermischen. Gegebenenfalls nachsalzen.

5.
Alles auf zwei tiefe Pastateller verteilen und, je nach persönlichem Geschmack, mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Buon appetito!


PS ~ Für den "großen Auftritt" die Garnelen im Ganzen, also ungeschält, mit etwas Olivenöl in einer separaten Pfanne garen. Im Anschluss nicht mit den Spaghetti vermischen sondern auf diesen drapieren.

Freitag, 29. Juli 2011

"Jetz' stelle mer uns mal janz dumm und fragen: Wat is' Wasabi?"

Beschreibung
Wasabi (Eutrema japonica), auch japanischer Meerrettich oder Wassermeerrettichgenannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) und dient in der japanischen Küche als scharfes Gewürz. Diese Art kommt wild ausschließlich in Japan und auf der Insel Sachalin vor. Sie gedeiht wild in sumpfigem Gelände am Rand von Fließgewässern.

Nutzung
Wasabi ist hierzulande als Pulver in Gläsern und Dosen oder als Paste in Tuben erhältlich. Frisch importierte Wurzeln finden sich nur in Spezialgeschäften, als Pflanze auch bei gut sortierten Gärtnereien.

Wirkung
Echter Wasabi ist deutlich schärfer als europäischer Meerrettich. Die Blätter und Blattstiele sind etwas milder und eignen sich gut für Salate. Die Schärfe der hellgrünen Gewürzzubereitung rührt ebenso wie beim Meerrettich und scharfem Senf von flüchtigen Senfölen her, Wasabi brennt daher nicht wie Chilischoten auf der Zunge, sondern im Rachen und in der Nase. Außerdem hälz das Schärfegefühl kürzer an. Es wird in kleinen Menge unter anderem mit Sojasauce zu Sushi und Sashimi gereicht. Insbesondere in Japan findet Wasabi auch bei der Verfeinerung gerösteter Nüsse, Bohnen oder Erbsen als Snack Verwendung.

Text & Foto: Wikipedia.de